Projektdarstellung
Das Projekt "Naturschutzfachliche Optimierung des großflächigen Ökolandbaus
am Beispiel des Demeterbetriebes Ökodorf Brodowin"
ist ein Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben (E+E-Vorhaben) und wird vom Bundesamt für Naturschutz gefördert.

Konflikte zwischen dem Naturschutz und dem Ökologischen Landbau


Folgende Ausgangsituation im Ökologischen Landbau führte zur Entwicklung des Projektes:

Konflikte zwischen dem Naturschutz und dem Ökologischen Landbau
In Deutschland stehen sehr viele in der offenen Agrarlandschaft vorkommenden Tier- und Pflanzenarten in den Roten Listen der Länder und / oder des Bundes. Obwohl der Ökologische Landbau eine Vielzahl von Ansätzen zum Erhalt der Flora und Fauna der Äcker bietet, werden die positiven Auswirkungen dieser Landnutzungsform durch den ökonomischen Zwang zur Intensivierung zum Teil deutlich reduziert.

Konflikte zwischen dem immer rationeller arbeitenden, großflächigen Ökologischen Landbau und den Naturschutzzielen entstehen unter anderem durch die intensive mechanische Bearbeitung der Flächen, wie Unkrautbekämpfung und Mahd, durch zu große Felder sowie durch eine Tendenz zur Vereinfachung der Fruchtfolge. Auch der Erhalt bzw. die Neuanlage von "Sonderstrukturen" (Hecken, Brachen, extensiv genutzte Trockenrasen, Gewässerrandstreifen, Feuchtwiesen usw.), die vielen Tier- und Pflanzenarten der Kulturlandschaft Lebensraum bieten, wird vom Ökologischen Landbau nicht automatisch gewährleistet.


Informationsblätter im PDF-Format zum Download:
Allgemeine Projektdarstellung - 730 KB
Feldhase - 900 KB
Feldvögel - 950 KB
Amphibien - 860 KB
Tagfalter und Heuschrecken - 860 KB
Ackerwildkräuter - 1.150 KB
Landschaftsstrukturen - 960 KB
Lebensraum Uferzone


- 1.070 KB