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Heuschrecken als Zielartengruppe |
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Von den Insekten wurden Heuschrecken sowie Tagfalter als Zielarten-Gruppen ausgewählt. Heuschrecken und Tagfalter eignen sich gut zum Monitoring in Agrarlandschaften, weil sie in hohem Maße von der Vegetationsstruktur und der Nutzungsintensität abhängen und unmittelbar auf entsprechende Veränderungen reagieren. Ihre im Vergleich zu den Vögeln hohe Fortpflanzungsrate und stärkere Ortsbindung bewirken zudem, dass sich Veränderungen in den Lebensbedingungen sehr schnell in messbaren Veränderungen von Populationsdichten niederschlagen, die bei beiden Gruppen mit einfachen Methoden erfassbar sind. Weiterhin sind Tagfalter und Heuschrecken in besonderer Weise auf eine extensive Landnutzung angewiesen und haben so unter der Intensivierung der Landwirtschaft dramatisch gelitten. |
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Die Besiedlungsmöglichkeiten einer Agrarlandschaft für Heuschrecken hängen wesentlich von dem Angebot an extensiv genutztem Grünland, Feldsäumen und Brachen sowie den Bearbeitungs- bzw. Pflegemethoden ab. Auch im ökologischen Landbau ist für Heuschrecken die mechanische Bodenbearbeitung problematisch, da beim herbstlichen Pflügen die Eier zerstört werden und damit eine erfolgreiche Fortpflanzung verhindert wird. Ackerflächen können somit sogar zur "ökologischen Falle" werden (sink-areas). Nur wenn immer ein bestimmter Anteil von Lebensräumen ungestört bleibt, ermöglicht die Dynamik von Abwandern und Einwandern der Tiere eine dauerhafte Existenz der Populationen. |
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Was wird im Rahmen des E & E Vorhabens für Heuschrecken getan? |
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Ziel des Projektes ist es, die Lebensraumqualität für Heuschrecken durch die Anlage bzw. optimierte Pflege eines Verbundsystems von Sonderstrukturen (z.B. Säume, Trockenrasen, Hecken) sowie durch optimierte Bewirtschaftungsmassnahmen auf den Äckern zu verbessern. Auf den Flächen des Landwirtschaftsbetriebes soll eine möglichst große Vielfalt von Arten dauerhaft leben und sich ausreichend fortpflanzen können. Schwerpunkte von Massnahmen im E+E-Vorhaben zur Förderung von Heuschrecken sind:
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Das Monitoring umfasst jährliche Bestandszählungen von Heuschrecken auf Probeflächen (Transektstrecken), die insgesamt das gesamte Habitatspektrum der Betriebsflächen abdecken (siehe Methoden Heuschrecken). Im Rahmen der Erfolgskontrolle werden die neu angelegten Säume sowie die optimierten Ackerbauverfahren hinsichtlich ihrer Wirkung auf Heuschrecken kontrolliert. Ziele der Untersuchungen sind:
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